Was macht eine gute Kommentarstimme aus? Dokumentationen fürs ZDF & öffentlich-rechtliche Auftraggeber
Dokumentationen fürs ZDF und andere öffentlich-rechtliche Auftraggeber:
Als Kommentarstimme in die weite Welt eintauchen

von Ann Vielhaben (Kommentare: 1)

In: Blog, Stimme & Sprechen

Was ist ein Dokumentarfilm?

Ein Dokumentar­film ist die filmische Beob­achtung der Wirklichkeit. Anders als bei fiktionalen Stoffen erwartet das Publikum eine Erzählung, die auf realen Gescheh­nissen basiert und die besondere Qualität des Authen­tischen unterstreicht.

Es gibt eine große Bandbreite an Dokumentar­film-Formaten: vom möglichst realen Einblick in einen Ist-Zustand über Doku-Soaps bis hin zu Doku-Dramen. Künstlerische Dokumentar­filme verzichten formal oft auf eine allwissende Kommentar­stimme, während experimentelle Dokumentar­filme spielerisch mit Konventionen des Genres umgehen. Neben Kino- und TV-Dokumenta­tionen gehören auch Radio- und Hörbuch­dokumentationen dazu.

Filmklappe vor sandigem Hinergrund

Die Qualität der Erzählung kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Eine gute Dokumentar­film-Stimme zieht das Publikum mit einem glaub­würdigen Timbre an. Auch wenn die Stimme nicht im Vordergrund steht, kann eine schlecht erzählte Doku das Seh­erlebnis erheblich beein­trächtigen.

Sprecher:innen für Dokumentar­filme haben oft eine angenehme, ruhige Stimm­gebung. Da Dokumentar­filme wesentlich länger sind als Image­filme oder Erklär­videos, braucht es ein Gleich­gewicht: Der Kommentar darf weder eintönig und schleppend wirken noch aufdringlich oder grell. Das Publikum muss der Stimme über lange Zeit gern zuhören können – klar, fokussiert und ohne Ermüdung.

Spezielle Formate brauchen besondere stimmliche Lösungen

Dokumentationen arbeiten häufig historische, gesell­chaftliche oder natur­wissen­schaftliche Zusammenhänge auf – etwa Klimawandel, Krankheiten, Tierarten oder inter­nationale Geldwäsche. Hier eignen sich besonders Synchron­sprecher:innen, die den Kommentar faszinierend und mit persönlicher Note gestalten können. Viele Kolleg:innen haben sich in diesem Bereich profilieren können – von etablierten Stimmen bis zu jüngeren Sprecher:innen, die sich einen Platz in der ersten Riege der Kommentar­sprecher erarbeitet haben.

Für all diese Themen eignen sich besonders Synchronsprecher:innen, die den Zuschauer perfekt durch ein interessantes Thema führen können. Ein Synchronsprecher vertont die Kommentare faszinierend und mit besonderer Note. Zu nennen sind hier die ganz Großen ihres Fachs: Norbert Langer, Klaus Dieter Klebsch, Till Hagen und Christian Brückner sowie Anke Reitzenstein, Bettina Weiß und Daniela Hoffmann.

Aber auch jüngere Kolleg:innen haben sich einen exklusiven Platz in der erste Riege der Kommentar­sprecher erarbeitet: Tobias Kluckert, Martin Baden sowie Suzanne Vogdt und Juliane Hempel.

Der Off Sprecher: Die Stimme des Dokumentarfilms

Die Sprecherwahl kann auch von der Zielgruppe abhängen: Für eine Umweltdokumentation, die sich an Kinder richtet, wäre ein jugendlicher Sprecher  bzw. eine junge Sprecherin beispielsweise sehr gut geeignet. Für die Dokumentation über einen Musikstar wie Beyoncé würde umgekehrt keine honorige Professoren­stimme eingesetzt.

Anpassung durch Lokalisierung

Die Erdkugel mit Südamerika-Ansicht vor schwarzem Hintergrund

Dokumentar­filme werden oft für verschiedene Märkte lokalisiert. Ein bekanntes Beispiel ist „Planet Erde“: In der Original­version spricht David Atten­borough, in anderen Fassungen übernehmen jeweils passende Sprecher die Erzählung. Mehr­sprachige Publika profitieren von Lokali­sierung, weil eine Doku in der eigenen Sprache persönlicher und eindrucks­voller wirkt.

Die Stimme für Ihren Dokumentarfilm

Häufige Fragen zur Kommentar­stimme in Dokumenta­tionen

Was macht eine gute Kommentarstimme aus?

Ein angenehmes Timbre, klare Artikulation, passendes Tempo und eine Erzählweise, die den Inhalt trägt, ohne sich in den Vorder­grund zu spielen.

Warum ist die Sprecherwahl so wichtig?

Weil sie Stimmung, Verständlichkeit und Zielgruppen­ansprache der Dokumen­tation entscheidend prägt.

Wann lohnt sich Lokali­sierung?

Wenn eine Dokumen­tation unterschiedliche Sprach­räume erreicht – eine Stimme in der eigenen Sprache erhöht Nähe und Wirkung.

 

Als professionelle Sprecherin und Synchron­schauspielerin mit technisch hochwertigem Tonstudio bin ich eine erstklassige Wahl für Dokumentar­produktionen.

Hören Sie sich gern durch mein Portfolio an Dokumentarfilm­produktionen und prüfen Sie, ob meine Stimme zu Ihrem Projekt passt.

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Zwei neugierige, kleinen Kinder sehen durch ein Fenster mit Gitterstäben

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Kommentare

Horst B.

Besonders die beeindruckenden Aufnahmen von Land und Leuten haben uns sehr gut gefallen. Ihre stimmliche Begleitung war sehr schön - man bekommt richtig Lust, mal wieder nach Amerika zu reisen. Allerdings vor allem der Natur wegen!

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