Stimmgesund durch den Herbst – Profi-Tipps für eine starke Stimme
Wie du als Sprecher:in – oder Vielsprecher:in – gesund durch die Erkältungszeit kommst

von Ann Vielhaben (Kommentare: 0)

In: Blog, Experten-Tipps

Warum die Stimme im Herbst so anfällig ist

Die Kombination aus kalter Außenluft, trockener Heizungs­­wärme und einem Immun­system, das im Jahreszeiten­­wechsel auf Hochtouren läuft, belastet Stimm­bänder, Schleimhäute und Atemwege intensiv.

Für Sprecher:innen, Lehrer:innen, Coaches, Pflegekräfte – und alle, die beruflich viel sprechen – ein echtes Risiko.

Junge Frau mit Teebecher in der Hand, offensichtlich krank

So schützt du deine Stimme im Herbst – Meine wichtigsten Tipps

1. Bewegung & frische Luft

Regelmäßige Spazier­änge, leichte Sport­einheiten oder Stretching am Arbeits­platz halten Atemwege und Kreislauf in Schwung.

2. Räume regelmäßig lüften

Stoß­lüften verbessert die Luft­­feuchtigkeit und reduziert die Virenlast im Raum.

3. Digital Detox am Abend

Lege dein Handy im Flugmodus weg – besserer Schlaf stärkt das Immun­­system unmittelbar.

4. Stress reduzieren

Kurze Pausen, Atemübungen oder Mini-Meditationen entlasten Stimme und Nerven.

5. Frisch kochen & gesund essen

Vitamine, Kräuter und wenig Zucker unterstützen deine natürliche Abwehr.

6. Sauna & Wechselduschen

Perfekt für die Durchblutung – und für die Stimme.

7. Nicht rauchen (oder weniger)

Rauch trocknet die Schleimhäute aus und schädigt die Stimmbänder.

Schnelle Abhilfe bei verstopfter Nase – was wirklich hilft

Eine verstopfte Nase erschwert das Sprechen erheblich. Hier meine erprobten Methoden:

Kochsalz­­spray

Befeuchtet und beruhigt gereizte Schleim­häute.

Warme Dusche & Dampf

Löst Schleim und erleichtert Atmung.

Luft­befeuchter

Besonders wichtig bei trockener Heizungsluft.

Viel trinken

Wasser oder Kräutertee halten Schleimhäute feucht.

Salbei-, Ingwer- oder Kamillen­tee

Wirkt entzündungs­­hemmend und wohltuend.

Nasendusche

Spült Allergene, Bakterien und Schleim aus den Nasen­gängen.

Warme Kompresse

Lindert Schwellungen und entspannt Gesichts­muskulatur.

Menthol­salben

Öffnen Atemwege und wirken beruhigend.

Mit erhöhtem Oberkörper schlafen


Entlastet Neben­höhlen und verbessert die Atmung.

Knoblauch (essen oder inhalieren)

Natürlich antibakteriell und antiviral.

Kermit der Frosch liegt mit Taschentuch krank unter Bettdecke

Der wichtigste Tipp: Höre auf deinen Körper

Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung gilt: Pause machen.
Unsere Stimme ist keine Maschine. Sie reagiert sensibel auf Stress, Erschöpfung und Kälte.

Wenn Sprechen oder Schlucken länger als drei Tage schwerfällt: bitte ärztlich abklären lassen.

Nur wer rechtzeitig regeneriert, wird schnell wieder fit – und kann mit neuer Kraft ins Studio zurück­ehren.


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Nebel über Feld, im Vordergrund eine alte Holzbank angelehnt an einen Baum voll Herbstlaub

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